Projekt Esskultur

Projekt Esskultur

Am Montag, den 01. Juli 2019 fand in unserer Schule ein Projekt mit dem Titel „Esskultur“ statt, welches von Frau Schäfer organisiert wurde.
Dabei wurden wir von einer Expertin aus dem Bundesministerium für Ernährung aus Rostock betreut. Ihre Absicht war es, uns mit verschiedenen Aspekten der „Esskultur“ bekannt zu machen.
Dazu wurden wir in fünf Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe hatte die Möglichkeit, die Stationen „Chefkoch“, „Mindesthaltbarkeitsdatum“, „Regionalspezialist“, „Snackchecker“ und „Spurensucher“ zu durchlaufen.
Die Station „Chefkoch“ setzte sich mit der Zubereitung eines frischen Pestos auseinander. Zu diesem Zweck standen uns folgende Zutaten zur Auswahl: zwei Sorten Baguette, Basilikum, Petersilie, Öl, Hartkäse, Salz, Pfeffer, Knoblauch, verschiedene Kern- und Nusssorten wie Pinien-, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Wall- und Cashewnüsse sowie Mandeln. Zur Orientierung wurde ein grobes Rezept beigelegt, wonach wir uns bei der Zubereitung des Pestos richteten. Das fertig zubereitete Pesto wurde anschließend von allen Teilnehmern verkostet.
Die Station „Mindesthaltbarkeitsdatum“ beschäftigte sich, wie es der Stationstitel schon verrät, mit dem Ablaufdatum und der richtigen Lagerung von Lebensmitteln. Hierbei wurden uns viele gut erhaltene, aber auch bereits verdorbene Lebensmittel vorgegeben, mit denen wir angemessen verfahren sollten. So konnten wir die Lebensmittel – abhängig von ihrer Beschaffenheit – entweder einem Kühl- oder Gefrierschrank mit verschiedenen Temperaturbereichen, einem Vorratsschrank, einer Pfanne oder einer Schüssel zuordnen. In den Mülleimer kam, was nicht zu verbrauchen war.
Die Teilnehmer der Station „Regionalspezialist“ bearbeiteten das Thema „Nahrungsmittel aus ganz Deutschland und/ oder Europa“. In diesem Kontext sollten wir zunächst wichtige Fragen beantworten, wie z. B. „Was verstehst du unter dem Begriff „Region“? oder „Weißt du noch, welches Obst du zuletzt gegessen hast? Wenn ja, weißt du, woher es kommt?“ Dann wurde das Spiel „Wer wird der Regio-Fuchs?“ gespielt, um unser Wissen zu testen. Dazu konnten wir aus drei Stapeln mit Basis-, Schätz- und Suchfragen auswählen. Die Fragen mussten von den anderen Gruppenteilnehmern abwechselnd beantwortet werden. Der Schüler, der die meisten Fragen richtig beantworten konnte, war der Sieger.
An der Station „Snackchecker“ untersuchte man den jeweiligen Tagesbedarf von Menschen, die verschiedene Alters-, Arbeits-, Geschlechts- und Hobbygruppen aufwiesen. Nach dem Zufallsprinzip haben die Gruppen je ein Frühstück, Mittag- und Abendessen, drei Snacks und fünf Getränke ausgewählt. Dem dazugehörigen Informationsmaterial konnten wir entnehmen, wie viel Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate und Zucker die Gerichte beinhalteten. Zum Schluss wurde alles zusammengezählt und kontrolliert, ob der Zufallsbedarf dem Idealfall glich.
Die Station „Spurensucher“ beschäftigte sich mit den verschiedenen Bestandteilen von Lebensmitteln in Form einer Tabelle und Aufklebern in den Farben Grün, Gelb und Rot. Als erstes hat jede Gruppe zwei Gerichte oder Lebensmittel ausgewählt, zu denen die verschiedenen Inhaltsstoffe aufgelistet waren. Als zweites mussten die Schüler mit Hilfe eines Buches die entsprechenden Inhaltsstoffe ermitteln, zuordnen und beurteilen, ob diese gut, mittel oder schlecht im Sinne einer gesunden Ernährung sind.
Bericht: Anja Breitsprecher

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