FGW 51 auf Zeitreise

FGW 51 auf Zeitreise

FGW51 auf Zeitreise
Wenige Wochen vor dem Abitur begab sich die FGW51 auf eine virtuelle zweistündige Zeitreise in unsere ungefähr 120 Jahre zurückliegende Vergangenheit.
Als Ausgangspunkt für die Reise diente die Silhouette einer kleinstädtischen pommerschen Straße. Um dann einigen darin damals lebender Menschen zu begegnen - in Form ihrer Biographien. Die Schüler versetzten zurück in den Zeitraum von 1865-1930.

In Gruppenarbeit galt es zunächst, die gedachten Häuser zu errichten. Die pommersche Straße wurde auf diese Weise "begehbar". Passend zusammengefügt, ergaben die Bauabschnitte ein geschlossenes Bild, historisch anmutend mit regional vertrauten Ansichten.
Nun interessierten einzelne Lebensläufe der Bewohner. Es war eine Begegnung mit Jungen und Mädchen, Frauen und Männern, die hier aufwuchsen, Schulen und Universitäten besuchten, verschiedenste Berufe ausübten, in Vereinen aktiv waren und schließlich selbst wieder eigene Kinder aufzogen.
Welche Schulen, welche Berufe, welche Vereine? Welche Kleidung trugen, welche Speisen aßen, wie streng religiös lebten sie?
Das Spektrum reichte von der christlich erzogenen Kindergärtnerin Marie Bloch, den koscher essenden Maschinenbauer Paul Behrendt, den, an Festtagen in die Synagoge gehenden, Kaufmann Georg Wertheim bis hin zur nicht religiösen Ärztin Dr. Getrud Ahrens.
Die in Ich-Perspektive abgefassten Lebensläufe/Berichte gaben Einblick in den damaligen Alltag.
Die Details und Fakten ordneten sich in den Fluss der Regionalgeschichte (Zeitstrahl). Scheinbar Fremdes unserer Vergangenheit rückte näher, wurde „greifbarer“.
Die Idee zu dieser Art Geschichtsreise stammt von einem Besuch in Jerusalem/YadVashem im Sommer 2015. Das daraus von uns Besuchern entwickelte Projektmaterial für unseren Schulamtsbereich liegt im Pasewalker Oskar-Picht-Gymnasium zur Ausleihe bereit.
Und zack, war diese Doppelstunde vorbei aber die Reise geht weiter.

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